Traumatherapie

Unter Traumatherapie versteht man das Versorgen und die Behandlung von Traumata (Verletzungen) mit dem Ziel der Linderung/Auflösung von Symptomen, die mit den erlittenen Verletzungen zusammenhängen und den Alltag beeinträchtigen. Traumatherapie beinhaltet verschiedene Phasen:

Herstellung von Sicherheit:

Traumatherapie kann erst beginnen, wenn im alltäglichen Leben äußere Sicherheit gegeben ist.                                                                                      

Stabilisierung:

Es werden einerseits Werkzeuge zur eigenen inneren Stabilisierung für einen hilfreichen Umgang mit trauma-assozierten Symptomen (z.B. Übererregung oder flash-backs) erlernt; andererseits wird der Auf- sowie Ausbau durch das bewusste Wahrnehmen von (inneren/äußeren) Ressourcen unterstützt.

Traumabearbeitung

Mit der Traumabearbeitung im engeren Sinne kann erst begonnen werden, wenn ausreichende Sicherheit im Außen sowie innere Stabilität gegeben sind. Für die Traumabearbeitung stehen verschiedene Methoden zur Verfügung. Jeder psycho- und traumatherapeutische Prozess ist individuell, d.h. im therapeutischen Miteinander werden die Methoden, abgestimmt auf den Prozess und die Themen, gewählt.

Traumaintegration

Traumaintegration findet statt, wenn Traumata angemessen in das gegenwärtige Leben integriert werden können. Traumatischen Erfahrungen können, ohne der emotional überfluteten Erinnerung, einen würdigen und stimmigen Platz in der Bibliothek des eigenen Lebens bekommen. Das traumatische Erlebnis wird dann als etwas was vorbei und vergangen ist, wahrgenommen. Es wird wieder möglich, sich ganz dem eigenen Leben im Hier und Jetzt zu widmen. >> link >>